Minimalinvasive Chirurgie
Die minimalinvasive Chirurgie („Schlüssellochchirurgie“) ist erst in den 1990er Jahren in der Humanmedizin eingeführt worden. Über kleine Hauteinstiche werden Instrumente in die entsprechende Körperhöhle eingeführt und mit diesen die Operation durchgeführt. Der Chirurg kontrolliert über ein vergrössertes Bild an einem Monitor sein Tun.
Vorteile:
- Geringere Infektionsgefahr
- Weniger Blutungen
- Weniger Schmerzen
- Präziseres Arbeiten durch bessere Sicht und Detailerkennbarkeit
Nachteile:
- Längere Narkosedauer
- Höherer Preis
Abdomen
- Biopsie von verschiedenen Geweben
- Ovariektomie
- Ovariohysterektomie
- Kryptorchismus
- Tumor-OP
- Gastropexie
- Gallenblasenresektion
- Blasensteinentfernung
Arthroskopie
- Karpus
- Ellenbogen
- Schulter
- Hüftgelenke
- Knie
- Tarsus
Thorax
- Perikardektomie
- Biopsie
- Lungenlappenresektion
Sonstiges
- Minimalinvasive Fraktur- und Gelenkchirurgie unter C-Bogenkontrolle
- MIPO (minimalinvasive Plattenosteosynthese)